GENIUS Act treibt Stablecoin-Adoption in US-Unternehmen voran, fördert schnellere, günstigere grenzüberschreitende Zahlungen und stärkt das Vertrauen in digitale Finanzinstrumente.
Die Einführung von Stablecoins bei US-Unternehmen beschleunigt sich, angetrieben durch neue regulatorische Klarheit und steigendes Interesse an schnelleren, günstigeren grenzüberschreitenden Zahlungen. Diese neue Dynamik spiegelt sich in einer aktuellen Umfrage von EY-Parthenon im Juni 2025 wider, wenige Wochen nachdem der US-Senat den GENIUS Act verabschiedet hat.
Die Umfrage, an der 350 Führungskräfte aus dem Finanz- und Unternehmenssektor teilnahmen, zeigt, dass 13 Prozent der Unternehmen bereits Stablecoins nutzen. Die Mehrheit dieser Unternehmen wickelt internationale Geldtransfers über sie ab. Das System ist schneller bei der Abrechnung und die Transaktionskosten sind deutlich niedriger als bei herkömmlichen Banksystemen.
Darüber hinaus zeigte die Umfrage auch, dass von den Unternehmen, die Stablecoins noch nicht eingeführt haben, 54 Prozent wahrscheinlich in den nächsten sechs bis zwölf Monaten damit beginnen werden. Die Verabschiedung des GENIUS Act am 18.07.2025 hat diesen Meinungswandel direkt verursacht. Das Gesetz hat einen rechtlichen Rahmen für US-Dollar-gestützte Stablecoins geschaffen und bietet damit ein gewisses Maß an Sicherheit, das vielen Unternehmen bisher fehlte.
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Der GENIUS Act enthält ausführliche Anweisungen zur Ausgabe, Verwaltung und Kontrolle von Stablecoins. Er definiert einen ordnungsgemäßen Genehmigungsprozess für Emittenten, legt Reserveanforderungen zur Unterstützung digitaler Vermögenswerte fest und regelt die steuerliche und verwahrungsrechtliche Behandlung dieser Instrumente. Sowohl bestehende Finanzinstitute als auch neuere Fintech-Unternehmen haben diese Änderungen begrüßt, um ihre digitalen Zahlungsangebote zu erweitern.
Infolgedessen sind Stablecoins in den Augen vieler US-Unternehmen keine experimentelle Technologie mehr, sondern ein gültiges Finanzinstrument. Analysten bei EY deuten darauf hin, dass die Offenheit und Organisation, die die neue Gesetzgebung im digitalen Vermögensbereich schafft, großes Vertrauen erzeugt.
Die Umfrage hat auch gezeigt, dass noch einige Herausforderungen bestehen. Derzeit akzeptiert nur ein kleiner Prozentsatz der befragten Unternehmen Zahlungen in Stablecoins von Unternehmen oder Kunden (8 Prozent). Zahlreiche Unternehmen befinden sich in den ersten Integrationsphasen und beabsichtigen, mit Banken und Fintech-Partnern zusammenzuarbeiten, um die erforderliche Infrastruktur zu entwickeln. Obwohl die Akzeptanz zunehmen könnte, befinden sich die meisten Unternehmen noch in einem frühen Reifestadium.
Darüber hinaus gewinnen Finanzinstitute auch eine zentralere Rolle in diesem Ökosystem. Fintech-Unternehmen und Banken arbeiten zusammen, um Systeme für die Nutzung von Stablecoins zu entwickeln. Diese Systeme werden sichere und legale Transaktionen unterstützen. Sie werden auch dazu beitragen, dass Stablecoins sowohl auf lokalen als auch auf globalen Märkten reibungslos funktionieren.
Aus zukunftsorientierter Perspektive sind Analysten der Meinung, dass Stablecoins die Art und Weise, wie internationale Unternehmen ihre Zahlungen abwickeln, revolutionieren werden. Stablecoins können die Abläufe sowohl großer als auch kleiner Unternehmen positiv beeinflussen, indem sie niedrigere Preise, bessere Liquidität und eine erhöhte Abrechnungsgeschwindigkeit bieten. Die Gesetzgebung wurde durch den GENIUS Act etabliert, und derzeit sollten die Branchenführer den nächsten Schritt in Richtung Innovation und Strategie unternehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Stablecoins nicht mehr am Rande der Finanzdienstleistungen existieren. Die digitalen Dollars könnten zum nächsten Schwerpunkt des weltweiten Handels werden, mit der Unterstützung solcher Gesetze wie dem GENIUS Act und dem gestiegenen Interesse der amerikanischen Unternehmen in diese Richtung.
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