TLDR Ant Group und JD.com haben ihre Stablecoin-Pläne in Hongkong nach Eingreifen Pekings pausiert. Die chinesische Zentralbank stellte das Recht privater Unternehmen in Frage, digitale Münzen auszugeben. Hongkongs Stablecoin-Programm erlebte Verzögerungen nach Warnungen vor Betrugsrisiken im August. China wies auch Broker an, die Tokenisierung realer Vermögenswerte in Hongkong zu stoppen. Ant Group und JD.com haben [...] Der Beitrag Chinesische Tech-Giganten pausieren Stablecoin-Projekte angesichts des Widerstands aus Peking erschien zuerst auf CoinCentral.TLDR Ant Group und JD.com haben ihre Stablecoin-Pläne in Hongkong nach Eingreifen Pekings pausiert. Die chinesische Zentralbank stellte das Recht privater Unternehmen in Frage, digitale Münzen auszugeben. Hongkongs Stablecoin-Programm erlebte Verzögerungen nach Warnungen vor Betrugsrisiken im August. China wies auch Broker an, die Tokenisierung realer Vermögenswerte in Hongkong zu stoppen. Ant Group und JD.com haben [...] Der Beitrag Chinesische Tech-Giganten pausieren Stablecoin-Projekte angesichts des Widerstands aus Peking erschien zuerst auf CoinCentral.

Chinesische Tech-Giganten pausieren Stablecoin-Projekte angesichts des Widerstands aus Peking

2025/10/19 23:18

TLDR

  • Ant Group und JD.com haben ihre Stablecoin-Pläne in Hongkong nach Eingreifen Pekings pausiert.
  • Chinas Zentralbank stellte das Recht privater Unternehmen in Frage, digitale Münzen auszugeben.
  • Hongkongs Stablecoin-Programm erlebte Verzögerungen nach Betrugsrisiko-Warnungen im August.
  • China wies Broker auch an, die Tokenisierung realer Vermögenswerte in Hongkong zu stoppen.

Ant Group und JD.com haben ihre Stablecoin-Projekte in Hongkong pausiert. Diese Entscheidung folgt auf Bedenken chinesischer Regulierungsbehörden bezüglich der Kontrolle digitaler Währungen. Die People's Bank of China (PBoC) und die Cyberspace Administration of China (CAC) haben den Unternehmen Berichten zufolge angewiesen, ihre Bemühungen einzustellen. Diese Schritte deuten darauf hin, dass Peking einen vorsichtigen Ansatz gegenüber Offshore-Aktivitäten mit digitalen Vermögenswerten verfolgt, an denen private Unternehmen beteiligt sind.

Regulatorischer Widerstand aus Peking

Ant Group und JD.com hatten Interesse gezeigt, Stablecoin-bezogene Dienste und tokenisierte Finanzprodukte in Hongkong einzuführen. Sie haben diese Pläne jedoch aufgrund direkter Anweisungen der Festlandbehörden nun gestoppt. Quellen berichteten der Financial Times, dass die Kernfrage für die Regulierungsbehörden war, wer die letztendliche Befugnis zur Ausgabe digitaler Währungen hat.

"Das eigentliche regulatorische Anliegen ist, wer das ultimative Münzrecht hat — die Zentralbank oder private Unternehmen auf dem Markt?" sagte eine mit den Gesprächen vertraute Quelle der FT.

Chinas Zentralbank und Cyberspace-Behörde haben Berichten zufolge klargestellt, dass jede private Beteiligung an der Währungsausgabe, selbst außerhalb des Festlandes, unter strenger Aufsicht bleibt. Diese regulatorische Haltung scheint eine breitere Sorge um die Aufrechterhaltung der Kontrolle über Finanzinfrastruktur und digitale Geldsysteme widerzuspiegeln.

Hongkongs Stablecoin-Initiative verlangsamt sich

Hongkong begann im August 2025 mit der Annahme von Anträgen für Stablecoin-Emittenten als Teil der Bemühungen, seine Rolle im Bereich der digitalen Finanzen zu stärken. Die Stadt hatte sich zunächst als Testgelände für an den Renminbi gekoppelte Stablecoins und andere tokenisierte Produkte positioniert.

Mehrere mit dem Festland verbundene Unternehmen, darunter Ant Group und JD.com, hatten erwogen, an diesem Pilotprogramm teilzunehmen. Die Dynamik hinter der Initiative verlangsamte sich jedoch, nachdem sowohl von Hongkonger als auch von Festland-Regulierungsbehörden Bedenken geäußert wurden.

Ye Zhiheng, Geschäftsführer der Abteilung für Intermediäre bei der Hong Kong Securities and Futures Commission (SFC), warnte kürzlich, dass das Stablecoin-Framework das Betrugsrisiko erhöht. Seine Kommentare kamen, nachdem einige an Stablecoin-Aktivitäten beteiligte Unternehmen kurz nach Inkrafttreten der Regeln Verluste verzeichneten.

Private digitale Währungspläne stoßen an Grenzen

Während Hongkong versucht, sich als globaler Knotenpunkt für digitale Vermögenswerte zu positionieren, scheinen Chinas Regulierungsbehörden weniger wohl dabei zu sein, wenn private Unternehmen in diesen Bereich eintreten. Die Aussetzung der Stablecoin-Bemühungen ist nicht der einzige Schritt, der in diese Richtung weist.

Berichten zufolge hat die China Securities Regulatory Commission (CSRC) auch lokale Broker angewiesen, Tokenisierungsaktivitäten für reale Vermögenswerte in Hongkong zu pausieren. Obwohl diese Maßnahmen Offshore-Märkte betreffen, scheint Peking Grenzen zu ziehen, wie weit chinesische Unternehmen bei der Erkundung tokenisierter Finanzen gehen können.

Zusätzlich berichtete ein Artikel von Caixin im September, dass Peking Grenzen für Hongkongs Stablecoin-Initiativen gesetzt hatte, obwohl der Artikel kurz darauf entfernt wurde. Dies deutet weiter auf die sensible Natur des Themas hin.

Tokenisierungsfortschritte in anderen Bereichen

Trotz des Widerstands ist die Tokenisierungsaktivität in Hongkong nicht vollständig zum Erliegen gekommen. In einer jüngsten Entwicklung hat die Hongkonger Tochtergesellschaft der China Merchants Bank, CMB International Asset Management (CMBI), ihren 3,8 Milliarden Dollar schweren Geldmarktfonds auf der BNB Chain tokenisiert.

Dies deutet darauf hin, dass es trotz der Herausforderungen bei der privaten Stablecoin-Ausgabe noch Raum für andere Arten von Innovationen im Bereich digitaler Vermögenswerte geben könnte — insbesondere wenn diese von staatlich verbundenen Finanzinstitutionen geleitet werden.

Die Situation bleibt im Fluss, aber vorerst ist die Beteiligung chinesischer Technologiegiganten an der Stablecoin-Entwicklung in Hongkong auf Eis gelegt, was die anhaltende regulatorische Vorsicht aus Peking widerspiegelt.

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