Chainlink und The Open Network (TON) machen einen großen Schritt in Richtung eines vollständig vernetzten Blockchain-Ökosystems. Der Oracle-Anbieter bringt sein Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) und Data Streams zu TON und macht Toncoin zum ersten Mal zu einem Cross-chain Asset.
Dieser Schritt verbindet TON mit über 60 Blockchains und gibt seinen Nutzern gleichzeitig Zugang zu Echtzeit-Daten mit niedriger Latenz. Es öffnet auch die Tür für Entwickler, um reaktionsschnellere DeFi-Anwendungen innerhalb von TON zu erstellen. Die Ankündigung erfolgte am 31. Oktober durch eine Pressemitteilung von Chainlink und der TON Foundation.
Laut Chainlink wird CCIP als offizielle Cross-chain Infrastruktur für Toncoin dienen. Das bedeutet, dass Benutzer TON zwischen seinem nativen Netzwerk und anderen unterstützten Blockchains bewegen können, ohne Brücken oder Vermittler zu benötigen. Die Integration basiert auf dem Cross-Chain Token (CCT) Standard, der sichere, berechtigungsfreie Übertragungen ermöglicht.
Durch die Nutzung des etablierten Protokolls von Chainlink tritt TON einem wachsenden Multi-Chain-Ökosystem bei, das bereits wichtige Blockchain-Netzwerke umfasst.
Die Änderung ermöglicht es jedem Token oder Protokoll, das bereits auf CCIP läuft, sich direkt mit TON zu verbinden. Diese Einrichtung schafft neue Liquiditätswege und Marktzugang sowohl für TON-Benutzer als auch für Entwickler.
Chainlinks Direktor für Blockchain-Partnerschaften, Thodoris Karakostas, sagte, dass das Update das Ökosystem von TON mit den notwendigen Werkzeugen ausstattet, um Cross-Chain DeFi-Aktivitäten zu skalieren. Durch CCIP wird Toncoin zu einem aktiven Teilnehmer am globalen Kryptomarkt und verbindet zuvor getrennte Blockchain-Ökonomien.
Die Integration stärkt auch die Attraktivität von TON für Benutzer, die bereits im Telegram-Ökosystem sind. Mit integrierten Wallet-Funktionen und Mini-Apps, die Hunderte von Millionen erreichen, könnte TON zu einer Brücke zwischen Mainstream-Benutzern und dezentralisierten Finanzen werden.
Neben CCIP erweitert Chainlink auch seinen Data Streams-Dienst auf TON. Dies gibt dem Netzwerk Zugang zu hochfrequenten Echtzeit-Preisfeeds von großen globalen Liquiditätsanbietern.
Mit Latenzzeiten unter einer Sekunde können Data Streams Aktivitäten wie algorithmischen Handel, Kreditvergabe und Derivaten unterstützen.
Chainlink erklärte, dass der Datendienst eine starke Sicherheitsverifizierung beinhaltet, um eine zuverlässige Ausführung über Märkte hinweg zu gewährleisten. Die neue Infrastruktur soll Datenverzögerungen reduzieren und Entwicklern ermöglichen, fortschrittliche DeFi-Plattformen zu bauen, die fast sofort auf Preisbewegungen reagieren.
Glenn Brown, Vizepräsident für Geschäftsentwicklung bei der TON Foundation, sagte, die Zusammenarbeit stelle einen wichtigen Schritt dar, um TON für Anwendungen im globalen Maßstab vorzubereiten. Durch die Kombination von Chainlinks Oracle-Technologie mit TONs schneller Architektur können Entwickler DeFi-Apps erstellen, die nahtlos über Blockchains hinweg funktionieren.
Die Partnerschaft baut auf einer gemeinsamen Vision einer vernetzten, nutzerorientierten Web3-Umgebung auf. Da TON nun an Chainlinks Multi-Chain-Netzwerk angeschlossen ist, erhalten beide Ökosysteme Zugang zu neuer Liquidität und Markttiefe.
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