Das ApeX Protocol-Projekt hat das Chainlink Data Streams-Oracle integriert, um unbefristete Futures auf tokenisierte reale Vermögenswerte (RWAs) zu unterstützen und traditionelle RWA-Märkte mit einer institutionellen Dateninfrastruktur auf die Blockchain zu bringen. Dies geht aus einer von Incrypted bereitgestellten Mitteilung hervor.
Wie vom Protokollteam erklärt, ersetzt die Integration zentralisierte Preisfeeds durch Chainlinks Premium-Oracle mit niedriger Latenz. Es bietet Preisaktualisierungen mit Latenzzeiten unter einer Sekunde für tokenisierte reale Vermögenswerte auf fünf Blockchains: Arbitrum, Base, BNB Chain, Ethereum-Blockchain und Mantle.
Laut der Mitteilung hat Chainlinks Lösung ein On-Chain Transaktionsvolumen von über 26 Billionen Dollar für Protokolle wie Aave, GMX und Lido bereitgestellt. Das Oracle-Netzwerk bietet ApeX Protocol nun die Infrastruktur, um RWA-Preise mit der für den professionellen Derivatehandel erforderlichen Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit auf die Blockchain zu bringen.
Wie das Team anmerkte, löst die Integration die kritische Herausforderung, Echtzeit-Preisdaten für reale Vermögenswerte in Intervallen unter einer Sekunde auf die Blockchain zu liefern, anstatt der für traditionelle Oracle-Lösungen charakteristischen Aktualisierungen alle paar Minuten. Dies ermöglicht es ApeX Protocol-Händlern, unbefristete RWA-Futures mit einer Erfahrung zu handeln, die mit CEX vergleichbar ist.
Das System bietet liquiditätsgewichtete Geld-Brief-Spreads anstelle einzelner Preispunkte und versorgt ApeX Protocol mit granularen Daten für Risikomanagement und präzisere Ausführung, heißt es in der Mitteilung.
Die Multi-Netzwerk-Bereitstellung ermöglicht es Benutzern, Kontrakte in ihrem bevorzugten Netzwerk zu handeln, ohne Abstriche bei der Datenqualität zu machen.
Große Gegenparteien wie Swift, Mastercard und UBS haben Chainlinks Infrastruktur bereits implementiert, was ihre Bereitschaft für den Unternehmenseinsatz bestätigt.
ApeX Protocol wählte Chainlink Data Streams nach der Bewertung mehrerer Oracle-Lösungen aus und priorisierte dabei seine bewährte Erfolgsbilanz, hochfrequente Datenlieferung, Transparenz und Verfügbarkeit über mehrere Netzwerke hinweg, so das Team.
Die Integration bietet mehrere wichtige Verbesserungen für den Handel mit Perpetual-Futures auf RWA:
Der Start folgt auf die APE Season 1 Pharming-Initiative und strategische Aufkäufe im Wert von 8,08 Millionen Dollar in APEX-Token. Als wichtiges Mitglied des Mantle-Ökosystems hat ApeX Protocol seine Position durch Kooperationen mit Projekten wie UR gestärkt.
Die Integration mit Chainlink bietet Händlern eine umfassende dezentralisierte Handelsplattform, um auf eine breitere Palette von Möglichkeiten zuzugreifen, von Kryptowährungen bis hin zu traditionellen Aktien, so das Projektteam.
Die Integration signalisiert die breitere Entwicklung der DeFi-Infrastruktur. Mit Oracle-Lösungen, die institutionelle Daten mit Latenzzeiten unter einer Sekunde liefern, können Protokolle jetzt Produkte anbieten, die in Bezug auf die Ausführungsqualität direkt mit zentralisierten Plattformen konkurrieren.
Die Integration zeigt, dass die DeFi-Infrastruktur die Reife erreicht hat, um komplexe Finanzprodukte zu unterstützen, ohne die Dezentralisierung zu beeinträchtigen. Da RWA-Preise zunehmend durch dezentralisierte Oracles fließen, entstehen Netzwerkeffekte, die es anderen Protokollen ermöglichen, auf der Chainlink-Infrastruktur aufzubauen.
Die Integration von Chainlink Data Streams in das ApeX Protocol markiert einen entscheidenden Moment für den dezentralisierten Derivatehandel. Die Verlagerung von unbefristeten RWA-Futures-Kontrakten auf eine Blockchain mit Preisaktualisierungen unter einer Sekunde bietet eine Finanzinfrastruktur, die Offenheit und Transparenz mit hoher Leistung aufrechterhält.
Die Integration bestätigt, dass dezentralisierte Infrastruktur in Bezug auf Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Datenqualität Parität mit zentralisierten Alternativen erreicht hat. In Kombination mit dem wachsenden Momentum von ApeX und der tieferen Integration innerhalb des Mantle-Ökosystems positioniert sich das Protokoll als Ziel für Derivatehändler, die nach professioneller Infrastruktur in DeFi suchen.
Da traditionelle Finanzen weiterhin auf die Blockchain umziehen, werden Protokolle mit institutioneller Infrastruktur den Weg weisen. Die Integration von Chainlink Data Streams stellt sowohl ein technisches Update als auch eine Aussage dar, dass dezentralisierter Handel bereits stattgefunden hat.

