Die amerikanische Bankenaufsichtsbehörde OCC hat am Dienstag bestätigt, dass nationale Banken ab sofort regulierten Kryptoverkehr abwickeln dürfen, einschließlich der Durchführung sogenannter risikofreier Principal-Transaktionen. Die Genehmigung markiert eine tiefgreifende Kursänderung in der amerikanischen Finanzpolitik und öffnet traditionellen Banken die Tür, als Krypto-Makler zu agieren, ohne selbst digitale Vermögenswerte in der Bilanz zu halten. Die Entscheidung gilt als das wichtigste Pro-Krypto-Signal seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump im Januar 2025. Die Trump-Regierung versprach weniger regulatorischen Druck auf digitale Vermögenswerte und macht dieses Versprechen mit diesem Schritt ausdrücklich wahr. Besuche unseren Discord Connect mit "Gleichgesinnten" Krypto-Enthusiasten Lerne kostenlos die Grundlagen von Bitcoin & Trading - Schritt für Schritt, ohne Vorkenntnisse. Erhalte klare Erklärungen & Charts von erfahrenen Analysten. Schließe dich einer Community an, die gemeinsam wächst. Jetzt zu Discord OCC gibt grünes Licht für bankgeführte Kryptotransaktionen Das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) erklärt in einem neuen interpretativen Brief, dass Banken Krypto-Assets für Kunden kaufen und verkaufen dürfen, sobald sie gleichzeitig eine entgegengesetzte Transaktion mit einer anderen Partei abschließen. Die Bank fungiert so als Zwischenstation in einer Transaktion, die wirtschaftlich mit einem klassischen Brokerage-Dienst vergleichbar ist. Die Aufsichtsbehörde betont, dass Banken auf diese Weise kein Marktrisiko tragen, da sie die Assets nie selbst halten. Nur bei einem unerwarteten Settlement Default können Banken vorübergehend eine Position einnehmen, was laut OCC ein "nominales Risiko" darstellt, das in das normale Bankgeschäft passt. OCC-Hauptjurist Adam J. Cohen schreibt: "Die Durchführung von risikofreien Principal-Transaktionen in Krypto-Assets fällt in die bestehenden gesetzlichen Befugnisse für nationale Banken. Es ist eine logische Erweiterung ihrer Funktion als Finanzintermediär." Kryptounternehmen wie Kraken wollen gerade den Bankensektor angreifen: mit Krak will es diese Welt erobern. Was ändert sich für Banken und Kunden? Laut der Aufsichtsbehörde entsteht für Verbraucher eine sicherere Alternative. Kunden können ihre digitale Währung künftig über eine regulierte Bank handeln, anstatt über weniger regulierte Kryptobörsen. Das verringert ihre Exposition gegenüber technischen Fehlern, unbekannten Gegenparteien und Betrugsrisiken. Die OCC sieht vier Vorteile, die den Bankensektor direkt stärken: Mehr Dienstleistungen innerhalb bestehender Bankbeziehungen. Kunden können Krypto ohne externe Plattformen handeln. Besseres Risikomanagement. Banken sind erfahren in der Beurteilung von Gegenparteirisiken und operationellen Risiken. Geringere Marktreibung. Banken können Transaktionen schneller abwickeln, möglicherweise mit Smart-Contracts. Größere Attraktivität von Banken für neue Kunden, besonders für Parteien, die Krypto-Aktivitäten mit traditionellen Finanzdienstleistungen kombinieren möchten. Eine französische Bank hat gerade mit der Bereitstellung von Kryptodiensten für 2 Millionen Kunden begonnen. Historische Verschiebung in der amerikanischen Kryptopolitik Die Entscheidung folgt einen Tag nachdem OCC-Chef Jonathan Gould erklärte, dass Krypto-Unternehmen mit einer Banklizenz gleich behandelt werden müssen wie traditionelle Institutionen. Laut Gould hat das amerikanische Banksystem "die Kapazität zu evolvieren" und es gibt "keine Rechtfertigung, digitale Vermögenswerte anders zu beurteilen". Das ist bemerkenswert, da Aufsichtsbehörden unter der Biden-Regierung zuvor beschuldigt wurden, eine feindliche Haltung gegenüber Krypto einzunehmen. Industrieorganisationen sprachen sogar von einer informellen Blockade, bekannt als Operation Choke Point 2.0, bei der Banken zurückhaltender gemacht worden sein sollen, Geschäfte mit Kryptounternehmen zu machen. Die Trump-Regierung wählt ausdrücklich die andere Seite. Die neue Politik unterstreicht, dass die Regierung digitale Vermögenswerte als wachsenden Bestandteil der Finanzinfrastruktur sieht. Rechtliche Grundlage: Krypto fällt unter das "Bankgeschäft" Der interpretative Brief verweist auf 12 U.S.C. § 24(Seventh), das nationalen Banken erlaubt, Aktivitäten auszuführen, die Teil des Bankgeschäfts sind oder logisch daraus hervorgehen. Die OCC schlussfolgert, dass Krypto-Transaktionen: funktional gleich sind wie bestehende Brokerage-Dienste, Kunden direkten Vorteil bieten, Risiken enthalten, die Banken bereits aus dem Derivatehandel und Effektentransaktionen kennen. Dadurch muss das Gesetz nicht umgeschrieben werden. Banken können innerhalb des bestehenden Rahmens Kryptodienste anbieten, sofern sie nachweislich robuste Verfahren für Compliance, Aufsicht und Risikomanagement haben. Ein Schritt in Richtung regulierter Krypto-Infrastruktur Laut Analysten ist diese Entscheidung ein struktureller Schritt in Richtung Integration von Krypto in das reguläre amerikanische Banksystem. Banken können ihre Infrastruktur mit Custodian-Diensten, Stablecoin-Zahlungen und Transaktionsverarbeitung auf Blockchain-Netzwerken erweitern. Mit dem neuen Brief steht der Weg offen für ein vollständig reguliertes Krypto-Brokerage-Modell innerhalb des nationalen Bankensektors. Ob große Banken direkt einsteigen, hängt von ihrer Risikobereitschaft und internen Compliance ab. Aber laut OCC ist die Marktnachfrage deutlich. Der Krypto-Markt wuchs im vergangenen Jahr stark und verzeichnete im Q4 2024 mehr als 600 Milliarden Dollar an internationalen Werttransfers. 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Der Beitrag Amerikanische Banken können durch neue Regeln leicht Kryptoverkehr abwickeln wurde von Robin Heester geschrieben und erschien zuerst auf Bitcoinmagazine.nl.