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Harness entfesselt 240 Mio. $ Finanzierung, um die kritische After-Code-Grenze der KI zu dominieren
Während die Kryptowährungswelt über die Möglichkeiten der KI-Codegenerierung diskutiert, entsteht ein massiver Engpass bei dem, was nach dem Schreiben des Codes passiert. Hier kommt Harness ins Spiel, die KI-DevOps-Plattform, die gerade eine erstaunliche Serie E Finanzierung von 240 Millionen Dollar gesichert hat, wodurch ihre Bewertung auf 5,5 Milliarden Dollar katapultiert wurde. Dies ist nicht nur eine weitere Finanzierungsgeschichte – es ist ein strategischer Schritt, um die kritische "After-Code"-Phase zu dominieren, in der 70% der Entwicklungszeit verbraucht werden, eine Herausforderung, die bei Blockchain-Entwicklern mit ähnlichen Bereitstellungskomplexitäten Anklang findet.
Da künstliche Intelligenz die Codeproduktion in beispiellosem Tempo beschleunigt, entsteht das, was Gründer Jyoti Bansal die "After-Code"-Krise nennt. Die Tests, Sicherheitsverifizierung und Bereitstellungsarbeiten, die auf die erste Codierung folgen, verbrauchen jetzt fast 70% der technischen Ressourcen. Harness adressiert dies durch intelligente Automatisierung, die die einzigartige Software-Bereitstellungsarchitektur jeder Organisation versteht. Ihre Geheimwaffe? Ein ausgeklügelter Software-Bereitstellungs-Wissensgraph, der alles von Codeänderungen und Bereitstellungen bis hin zu Sicherheitsrichtlinien und Kostenstrukturen abbildet.
Die neueste Finanzierung von Harness stellt einen bedeutenden Meilenstein im Bereich KI-DevOps dar. Die 240-Millionen-Dollar-Runde umfasst eine primäre Investition von 200 Millionen Dollar unter der Führung von Goldman Sachs, mit zusätzlicher Beteiligung von IVP, Menlo Ventures und Unusual Ventures. Was diese Runde besonders interessant macht, ist das Übernahmeangebot von 40 Millionen Dollar, das darauf ausgelegt ist, langjährigen Mitarbeitern Liquidität zu verschaffen – ein strategischer Schritt, der die mitarbeiterfreundlichen Ansätze widerspiegelt, die in erfolgreichen Krypto-Projekten zu sehen sind.
| Finanzierungsrunde | Betrag | Bewertung | Jahr |
|---|---|---|---|
| Serie E | 240 Mio. $ | 5,5 Mrd. $ | 2024 |
| Vorherige Runde | 230 Mio. $ | 3,7 Mrd. $ | 2022 |
| Gesamtkapital | 570 Mio. $ | – | Bis heute |
Der Gründer hinter Harness ist kein Unbekannter, wenn es darum geht, Milliarden-Dollar-Unternehmen aufzubauen. Jyoti Bansal gründete und verkaufte zuvor AppDynamics an Cisco für 3,7 Milliarden Dollar im Jahr 2017, kurz vor dem geplanten Börsengang. Seine Erfahrung gibt ihm einzigartige Einblicke in die Herausforderungen nach der Codierung, mit denen Unternehmen konfrontiert sind. "Dieser Wissensgraph ist der Kontext, den unsere AI Agents nutzen", erklärt Bansal. "Er ermöglicht es uns, Pipelines zu generieren, die den spezifischen Richtlinien, der Architektur und den betrieblichen Anforderungen jedes Kunden entsprechen."
Die Beteiligung von Goldman Sachs als Hauptinvestor signalisiert institutionelles Vertrauen in die Zukunft von KI-gesteuerten DevOps. Es geht nicht nur darum, Aufgaben zu automatisieren – es geht darum, intelligente Systeme zu schaffen, die komplexe Softwarearchitekturen verstehen und sichere, automatisierte Entscheidungen treffen können. Die Plattform umfasst eine Orchestrierungs-Engine, die KI-Empfehlungen in automatisierte Aktionen umwandelt, mit eingebauten Sicherheitsprüfungen, um zu verhindern, dass Fehler Produktionssysteme erreichen.
Harness operiert in einem wettbewerbsintensiven Umfeld neben Microsoft's GitHub, GitLab, Jenkins und CloudBees. Ihr Ansatz unterscheidet sich jedoch erheblich durch ihre KI-First-Methodik und ihr umfassendes Wissensgraphsystem. Die Zahlen sprechen für sich:
Mit der neuen Finanzierung plant Harness eine aggressive Expansion an mehreren Fronten. Das Unternehmen wird "Hunderte von Ingenieuren" in seinem Entwicklungszentrum in Bengaluru einstellen – bereits sein größtes außerhalb der Vereinigten Staaten. Zusätzliche Investitionen werden in die Verbesserung der automatisierten Test-, Bereitstellungs- und Sicherheitsfähigkeiten fließen, während die Genauigkeit des KI-Systems verbessert wird. Die Fusion mit Traceable Anfang dieses Jahres hat sich bereits als erfolgreich erwiesen und treibt das Wachstum sowohl bei DevOps- als auch bei Anwendungssicherheitsprodukten voran.
Während den Mitarbeitern durch das Übernahmeangebot etwas Liquidität geboten wird, behält Bansal klare Ambitionen, Harness an die Börse zu bringen. "Unser Geschäft ist sehr gesund, sehr stark, mit hohem Wachstum und Margen", erklärt er. "Es wird ein großartiges börsennotiertes Unternehmen sein, wenn der Zeitpunkt richtig ist." Dieser gemessene Ansatz spiegelt die strategische Geduld wider, die bei erfolgreichen Technologieunternehmen zu sehen ist, die langfristigen Wert über kurzfristige Gewinne stellen.
Was ist der Hauptwettbewerbsvorteil von Harness?
Harness unterscheidet sich durch seinen Software-Bereitstellungs-Wissensgraphen, der AI Agents einen tiefen Kontext über die spezifische Architektur und Prozesse jedes Kunden bietet.
Wer ist Jyoti Bansal?
Jyoti Bansal ist ein Serienunternehmer, der zuvor AppDynamics gründete, das von Cisco für 3,7 Milliarden Dollar übernommen wurde. Er leitet jetzt Harness als Gründer und CEO.
Welche Investoren haben an dieser Runde teilgenommen?
Die 240-Millionen-Dollar-Runde wurde von Goldman Sachs angeführt, mit Beteiligung von IVP, Menlo Ventures und Unusual Ventures.
Wie geht Harness mit KI-Sicherheitsbedenken um?
Die Plattform umfasst Mechanismen zur menschlichen Überwachung, bei denen KI-generierte Tests oder Korrekturen von Ingenieuren, Compliance-Teams oder Prüfern vor der Bereitstellung überprüft werden.
Welche Märkte visiert Harness für die Expansion an?
Neben der Stärkung der US-Operationen plant das Unternehmen eine signifikante Expansion in internationalen Märkten und nutzt dabei seine globale Präsenz in 14 Büros.
Der Aufstieg von Harness stellt mehr als nur eine weitere Finanzierungserfolgsgeschichte dar – er signalisiert einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie Software im KI-Zeitalter bereitgestellt wird. Da die Codegenerierung zunehmend automatisiert wird, wird der eigentliche Wettbewerbsvorteil in intelligenten Bereitstellungssystemen liegen, die Software sicher und effizient von der Entwicklung zur Produktion bringen können. Für Kryptowährungs- und Blockchain-Entwickler, die mit ähnlichen Bereitstellungsherausforderungen konfrontiert sind, bietet der Ansatz von Harness wertvolle Einblicke in die Zukunft der automatisierten Softwarebereitstellung.
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