Die Investmentabteilung von Itaú Unibanco hat eine Richtlinie veröffentlicht, die darauf hindeutet, dass Anleger im Jahr 2026 einen kleinen Teil ihres Vermögens in digitale Währungen investieren sollten. Die Empfehlung gibt eine Spanne von 1% bis 3% des Portfolios an, selbst wenn der Markt in letzter Zeit volatil war. Dies ist ein großer Schritt für eine bedeutende Bank in Lateinamerika, eine solche Idee öffentlich zu unterstützen.
Die Studie der Bank zeigt auf, wie Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Anlageinstrumenten wie Anleihen und Aktien eine andere Art von Vermögenswert ist. Renato Eid von Itaú Asset Management hob die digitale Währung als potenzielles Instrument zur Absicherung gegen Schwankungen am Währungsmarkt und geopolitische Unsicherheiten hervor. Bitcoin als dezentrales Netzwerk bietet Anlegern eine Möglichkeit, an einem Markt teilzuhaben, der nicht von den Standardkräften des traditionellen Marktes beeinflusst wird.
Im Laufe dieses Jahres war Bitcoin äußerst volatil, mit erheblichen Preisänderungen. Er wurde zu Beginn des Jahres nahe 95.000 $ gehandelt, und dann gab es bedeutende Höhen und Tiefen. Die Kryptowährung stieg nur für kurze Zeit auf 125.000 $ und fiel dann auf etwa 95.000 $ zurück, wo sie in den letzten Sitzungen gehandelt wurde. Auch brasilianische Anleger hatten es schwer, da die 15%ige Aufwertung des Real in diesem Jahr die Verluste für diejenigen erhöht hat, die lokale Währung hielten, während sie in Bitcoin investierten.
Bei der Analyse der Situation hat Itaú darauf hingewiesen, dass es strategisch vorteilhaft wäre, eine kleine Menge Kryptowährung als Teil eines diversifizierten Anlageportfolios zu halten. Die interne Forschung der Bank zeigt, dass es fast keine Korrelation zwischen ihrem Bitcoin-ETF und anderen wichtigen Anlageklassen gibt. Ein solch niedriges Korrelationsniveau steht im Einklang mit der Diversifikationsthese, die eine Verringerung des Gesamtportfoliorisikos ermöglichen kann, wenn die richtige Allokation vorgenommen wird.
Die Bank hat ihre Wette auf digitale Vermögenswerte verdoppelt, indem sie im September eine separate Krypto-Abteilung eröffnet hat. Der ehemalige Hashdex-Manager João Marco Braga da Cunha leitet nun diese Einheit, die über den Bitcoin-ETF der Bank hinausgeht. Das Team wird dort sein, um neue Produkte wie festverzinsliche Wertpapiere, Derivate und Staking-Dienste für Anleger anzubieten, die an Bord kommen möchten.
Dieser Schritt der Bank ist ein gutes Beispiel dafür, wie institutionelle Anleger Kryptowährungen allmählich nicht nur als Spekulation, sondern als echte Portfolio-Komponente betrachten. Mit Hilfe dieser Bank, die somit explizite prozentuale Zuweisungen befürwortet, erhält der Anleger sehr praktische und direkte Anleitung, um seine Reise in der sich wandelnden Welt der digitalen Vermögenswerte fortzusetzen. Dieser Schritt, der sehr vorsichtig unternommen wurde, erkennt die allerersten Chancen und auch die Risiken an, die mit der Investition in Kryptowährungen unter solchen Marktbedingungen verbunden sind.
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