Trust Wallet bestätigte einen Hack der Browser-Erweiterung, der über 6 Millionen US-Dollar an Verlusten verursachte und dringende Updates sowie erneute Sicherheitswarnungen für Nutzer auslöste.
Trust Wallet hat einen Sicherheitsvorfall bestätigt, der eine bestimmte Version der Browser-Erweiterung betrifft. Als Folge dieses Hacks verloren Nutzer ihre Kryptowährungen in unvorhergesehenen Mengen. Das Problem wurde offensichtlich, nachdem mehrere Wallets eine plötzliche Entleerung von Geldern meldeten. Infolgedessen zog der Vorfall sofort die Aufmerksamkeit der Community auf sich. Darüber hinaus begannen Blockchain-Ermittler, die verdächtigen Transaktionen über Netzwerke hinweg zu verfolgen.
Der Vorfall wurde öffentlich, als der On-Chain-Ermittler ZachXBT eine Warnung auf Telegram veröffentlichte. Er warnte, dass mehrere Trust Wallet-Nutzer schnell Geld verloren. Wichtig ist jedoch, dass die Berichte zu einem Zeitpunkt kamen, als kürzlich ein Update der Chrome-Erweiterung erfolgt war. Die genaue technische Ursache war jedoch zunächst nicht klar. Dennoch gab es Hinweise auf eine versionsspezifische Sicherheitslücke.
Das Unternehmen bestätigte, dass Version 2.68 der Browser-Erweiterung betroffen war. Im Gegensatz dazu waren Nutzer, die ausschließlich die mobile Version verwenden, nicht betroffen. Andere Versionen der Erweiterung waren ebenfalls sicher. Daher forderte Trust Wallet die Nutzer auf, Version 2.68 sofort zu deaktivieren. Den Nutzern wurde empfohlen, sofort auf Version 2.69 zu aktualisieren.
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ZachXBT schätzte, dass mehr als 6 Millionen US-Dollar von den Angreifern gestohlen wurden. Seinen Erkenntnissen zufolge waren Hunderte von Nutzern betroffen. In der Zwischenzeit soll der Hacker Flashloans verwendet haben, um gestohlene Vermögenswerte zu übertragen. Von da an wurden über 4 Millionen US-Dollar auf zentralisierte Börsen übertragen.
Wichtig ist, dass die Schwachstelle den Angreifern direkten Zugriff auf die Vermögenswerte der Nutzer ermöglichte. Infolgedessen kam es in betroffenen Wallets zu unbefugten Abflüssen. Die Opfer des Exploits waren hauptsächlich Browser-Erweiterungen. Im Vergleich dazu blieb die mobile Trust Wallet-Anwendung während des gesamten Vorfalls sicher.
Nach der Bestätigung teilte Trust Wallet empfohlene Sicherheitsmaßnahmen mit. Erstens sollten Nutzer ihre Erweiterungssoftware so schnell wie möglich aktualisieren. Dieser Schritt gewährleistet den Zugriff auf die neuesten Sicherheitspatches. Zweitens wurden Nutzer ermutigt, Vermögenswerte zu migrieren. Das Verschieben von Geldern in die mobile App ermöglicht biometrische Authentifizierung. Daher können Sicherheitsrisiken reduziert werden.
Darüber hinaus wurde den Nutzern geraten, die Wallet-Transaktionen gut zu überwachen. Regelmäßige Überprüfungen helfen, unbefugte Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Folglich können schnelle Maßnahmen potenzielle Verluste kontrollieren. Trust Wallet sagte, dass sein Team aktiv daran arbeitet. Darüber hinaus versprach das Unternehmen, die Updates so bald wie möglich mitzuteilen.
Dieser Vorfall kommt zu einem früheren Datenschutzverstoß bei Trust Wallet im November 2022 hinzu. Damals führte eine WebAssembly-Schwachstelle zu Verlusten von fast 170.000 US-Dollar. Trust Wallet zahlte später alle betroffenen Nutzer aus. Allerdings ist der Verstoß derzeit deutlich größer. Daher sind die Erstattungserwartungen noch unklar.
Stand Dezember 2025 gibt es keinen offiziellen Plan für eine Entschädigung. Dennoch warten die Nutzer weiterhin auf klare Kommunikation. Das Ausmaß der Verluste hat den Druck auf das Unternehmen erhöht. Darüber hinaus unterstreicht der Vorfall die anhaltenden Sicherheitsrisiken bei browserbasierten Wallets.
Insgesamt zeigt der Trust Wallet-Verstoß die Bedeutung zeitnaher Updates. Er repräsentiert auch die zunehmende Raffinesse seitens der Angreifer. Aus diesem Grund werden Nutzer ermahnt, vorsichtig zu sein. Regelmäßige Updates, Vermögensdiversifizierung und kontinuierliche Überwachung bleiben entscheidend. Die Situation eröffnet auch die Diskussion über das Thema Verwahrungsrisiken erneut. Daher könnten die Sicherheitsstandards in der gesamten Branche wieder in den Fokus rücken.
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