Semler Scientific (SMLR) und Strive Asset Management (ASST) wollen zusammen einen der größten Bitcoin-Schätze von Unternehmen in den USA aufbauen.
Wenn die Aktionäre am 13. Januar 2026 zustimmen, würden beide Firmen durch die Fusion gemeinsam etwa 13.000 BTC verwalten. Damit gehört das neue Unternehmen sofort zu den elf größten börsennotierten Firmen mit Bitcoin-Besitz.
Das Geschäft bietet ein Umtauschverhältnis von 21,05 zu eins. Das heißt, SMLR-Aktionäre bekommen 21,05 ASST-Aktien für jede SMLR-Aktie, die sie besitzen.
Die Fusion ist mehr als nur ein Zusammenschluss. Sie ist ein strategischer Schritt zu Bitcoin-zentrierten Aktiengesellschaften.
Durch die neue Firma könnten Investoren direkt über Aktien in Bitcoin investieren. Das ist ähnlich wie bei Modellen, die zum Beispiel MicroStrategy nutzt. Deshalb können auch Institutionen und Fonds, die keine Krypto direkt halten dürfen, am Markt teilnehmen.
Durch die Fusion kann das neue Unternehmen Strives digitale Kreditplattform nutzen und so neue Finanzierungsmodelle sowie langfristigen Wert für die Eigentümer schaffen.
Am 22. Dezember forderte Strive-CEO Matt Cole die Aktionäre auf, für die Fusion zu stimmen. ISS, ein führendes Unternehmen für Stimmempfehlungen, befürwortet die Zustimmung.
Eric Semler, Vorsitzender von Semler Scientific, erklärte die Strategie hinter der Fusion. Er sagte, das gemeinsame Unternehmen werde fast 13.000 BTC besitzen.
Semler bestätigte auch, dass er nach der Fusion in Strives Vorstand gehen wird, um bei der Wertschöpfung mitzuhelfen. Die neue Firma will ihre Bitcoin-Bestände aktiv in den digitalen Kreditmarkt einbringen und nicht nur einfach halten.
Durch die Verbindung von Krypto, Krediten und Finanzdienstleistungen will das Unternehmen neue Einnahmen schaffen und seine Bilanz stärken.
Strive Asset Management hat sich zuvor mit Asset Entities (ASST) zusammengeschlossen. Es ist so das erste börsennotierte Unternehmen für Vermögensverwaltung mit Bitcoin-Schatz entstanden. Die kombinierte Firma zählt jetzt zur Gruppe der Bitcoin-schweren Unternehmen, ähnlich wie Strategy.
Obwohl der Bitcoin-Schatz für Aufregung sorgt, sind Anleger gemischt gestimmt. Strives Aktie (ASST) ist seit 2023 um 96 Prozent gefallen – von 18 USD auf nur noch 0,77 USD Ende Dezember 2025. Das wirft bei vielen Aktionären Fragen über den echten Wert der Fusion auf.
Einige Investoren sorgen sich, dass das 21,05-fache Umtauschverhältnis die SMLR-Aktionäre nicht ausreichend entschädigt, besonders weil der Aktienkurs der Firma zuletzt um 50 Prozent gesunken ist.
Auf Social Media findet man sowohl Optimismus zu neuen Chancen nach der Fusion, etwa durch das Auslaufen von Warrants, aber auch Zweifel an den Geschäftszahlen von Strive.
Trotz der Risiken gilt die Fusion als wichtiger Schritt bei der Bündelung von Firmen-Bitcoin-Schätzen. Die neue Firma wäre nicht nur einer der größten öffentlichen Bitcoin-Besitzer. Sie zeigt auch, dass mehr Unternehmen Bitcoin als strategische Rücklage und nicht nur als alternative Anlage sehen.
Es könnten 2026 weitere Fusionen kommen, wenn immer mehr Firmen ihre Kräfte bündeln und von der stärkeren Krypto-Nutzung unter Unternehmen profitieren wollen.
Die Abstimmung der Aktionäre läuft noch bis zum 13. Januar 2026. Dann entscheiden die Investoren darüber, ob die Fusion stattfinden kann oder nicht.
Wenn der Deal zustande kommt, wäre das ein wichtiger Schritt für Bitcoin in Unternehmen. Es könnte den Zugang zu Krypto via Aktien deutlich verändern und setzt neue Standards für Bitcoin-Schätze an der Börse.
Der Beitrag ASST-Aktie im Fokus: Unsicherheit wegen geplanter Fusion mit Semler Scientific und Strive erschien zuerst auf BeInCrypto - Krypto News.


