BitcoinWorld Klärung der Verwirrung: Warum viele ICOs laut ehemaligem SEC-Beamten keine Wertpapiere sind Seit Jahren ringt die Kryptowährungsbranche mit einer grundlegenden Frage: Wann ist ein Token ein Wertpapier? Die Antwort hat enormes Gewicht und bestimmt, welche Aufsichtsbehörde ein Projekt überwacht und welche Regeln es befolgen muss. In einem aufschlussreichen Interview sorgte der ehemalige Kommissar der U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC, Paul Atkins, für entscheidende Klarheit und erklärte, dass ein erheblicher [...] Dieser Beitrag "Klärung der Verwirrung: Warum viele ICOs laut ehemaligem SEC-Beamten keine Wertpapiere sind" erschien zuerst auf BitcoinWorld.BitcoinWorld Klärung der Verwirrung: Warum viele ICOs laut ehemaligem SEC-Beamten keine Wertpapiere sind Seit Jahren ringt die Kryptowährungsbranche mit einer grundlegenden Frage: Wann ist ein Token ein Wertpapier? Die Antwort hat enormes Gewicht und bestimmt, welche Aufsichtsbehörde ein Projekt überwacht und welche Regeln es befolgen muss. In einem aufschlussreichen Interview sorgte der ehemalige Kommissar der U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC, Paul Atkins, für entscheidende Klarheit und erklärte, dass ein erheblicher [...] Dieser Beitrag "Klärung der Verwirrung: Warum viele ICOs laut ehemaligem SEC-Beamten keine Wertpapiere sind" erschien zuerst auf BitcoinWorld.

Klärung der Verwirrung: Warum viele ICOs keine Wertpapiere sind, laut ehemaligem SEC-Beamten

2025/12/10 07:25
Cartoon-Illustration, die erklärt, warum viele ICOs keine Wertpapiere sind und den regulatorischen Unterschied zwischen Nutzungs- und Sicherheits-Token zeigt.

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Klärung der Verwirrung: Warum viele ICOs keine Wertpapiere sind, laut ehemaligem SEC-Beamten

Seit Jahren ringt die Kryptowährungsbranche mit einer grundlegenden Frage: Wann ist ein Token ein Wertpapier? Die Antwort hat enormes Gewicht und bestimmt, welche Aufsichtsbehörde ein Projekt überwacht und welche Regeln es befolgen muss. In einem aufschlussreichen Interview sorgte der ehemalige Kommissar der U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC, Paul Atkins, für entscheidende Klarheit, indem er erklärte, dass eine beträchtliche Anzahl von Initial Coin Offerings (ICOs) keine Wertpapiere sind. Diese Perspektive eines erfahrenen Regulierers durchbricht den Lärm und bietet eine nuanciertere Sicht auf die Klassifizierung von Krypto-Assets.

Was hat der ehemalige SEC-Kommissar tatsächlich gesagt?

Paul Atkins, der von 2002 bis 2008 als SEC-Kommissar tätig war, sprach mit Decrypt, um seine Expertenanalyse zu teilen. Er argumentierte, dass viele während ICOs verkaufte Token klare Nicht-Wertpapier-Eigenschaften besitzen. Sein Kernpunkt ist, dass Token, die für einen bestimmten Nutzen innerhalb eines Netzwerks konzipiert sind – wie den Zugang zu einem Dienst, die Darstellung digitaler Sammlerstücke oder die Funktion als Werkzeuge – nicht unter traditionelle Wertpapiergesetze fallen sollten. Daher hält er eine pauschale Anwendung der SEC-Regeln auf alle ICOs für falsch.

Warum ist es wichtig, ob ICOs keine Wertpapiere sind?

Der Unterschied zwischen einem Wertpapier und einem Nicht-Wertpapier-Token ist nicht nur juristischer Fachjargon; es ist der Unterschied zwischen zwei völlig verschiedenen Regulierungswelten. Wenn die SEC einen Token als Wertpapier einstuft, steht das Projekt vor strengen Registrierungs-, Offenlegungs- und Compliance-Anforderungen, die für traditionelle Anlagen wie Aktien konzipiert sind. Dies kann Innovation ersticken und frühe Projekte mit immensen Kosten und Komplexität belasten.

Atkins schlägt vor, dass Token mit echtem Nutzen stattdessen von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) beaufsichtigt werden sollten, die Rohstoffe wie Gold und Öl reguliert. Dieser Rahmen könnte für digitale Vermögenswerte, die als Tauschmittel oder als verbrauchbares Produkt innerhalb eines Ökosystems fungieren, angemessener sein als ein Investitionsvertrag.

Welche Arten von ICOs könnten eine Wertpapierklassifizierung vermeiden?

Basierend auf Atkins' Kommentaren und bestehenden rechtlichen Leitlinien wie dem Howey-Test können mehrere Token-Modelle legitimerweise argumentieren, dass sie keine Wertpapiere sind. Hier sind wichtige Beispiele:

  • Nutzungstoken: Token, die Zugang zu einem aktuellen oder zukünftigen Softwaredienst, einer Plattform oder einer Netzwerkfunktion gewähren. Der Hauptzweck ist die Nutzung, nicht die Investition.
  • Digitale Sammlerstücke (NFTs): Einzigartige Token, die das Eigentum an einem digitalen oder physischen Vermögenswert darstellen, wie Kunst, Musik oder In-Game-Items, wobei der Wert aus Seltenheit und Eigentumsrechten abgeleitet wird.
  • Zahlungs- und Tausch-Token: Token, die in erster Linie als Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen verwendet werden sollen, ähnlich wie traditionelle Währungen.
  • Governance-Token: Token, die den Inhabern Stimmrechte bei Protokollentscheidungen geben und sich auf die Ökosystem-Teilnahme konzentrieren, anstatt auf Gewinnerwartungen aus den Bemühungen anderer.

Was sind die Herausforderungen für Krypto-Projekte?

Trotz dieser klärenden Perspektive ist der Weg nach vorne nicht einfach. Die Hauptherausforderung ist das Fehlen klarer, formeller Regeln von Regulierungsbehörden. Projekte operieren oft in einer Grauzone und sind unsicher, wie ihr Token betrachtet wird. Diese regulatorische Unsicherheit kann ernsthafte Entwickler und legitime Investoren abschrecken. Darüber hinaus hat der aktuelle durchsetzungsorientierte Ansatz der SEC ein Klima der Angst geschaffen, in dem die Bedrohung durch Maßnahmen selbst über gut gemeinte Projekte schwebt, die versuchen, funktionale Netzwerke aufzubauen.

Umsetzbare Erkenntnisse für Investoren und Entwickler

Was können Sie also mit diesen Informationen anfangen? Für Investoren unterstreicht es die Bedeutung einer gründlichen Sorgfaltspflicht. Schauen Sie über den Hype hinaus und fragen Sie: Was ist der tatsächliche Nutzen dieses Tokens? Gibt es ein funktionierendes Produkt oder nur ein Versprechen? Das Verständnis des Unterschieds zwischen einem Wertpapier-Token-Angebot und einem Nutzungstoken-Verkauf ist entscheidend für die Bewertung von Risiken und regulatorischer Exposition.

Für Projektgründer lautet die Botschaft, mit Absicht zu gestalten. Wenn Ihr Ziel darin besteht, ein funktionales Netzwerk zu schaffen, strukturieren Sie Ihre Tokenomics so, dass sie von Anfang an Nutzen, Zugang und Verbrauch betonen. Dokumentieren Sie diesen Zweck klar. Proaktives Engagement mit Rechtsexperten, die das sich entwickelnde Argument ICOs sind keine Wertpapiere verstehen, ist keine Option mehr – es ist wesentlich für die Langlebigkeit.

Fazit: Ein Schritt in Richtung vernünftiger Krypto-Regulierung

Paul Atkins' Kommentare sind ein wichtiger Beitrag zur Debatte über Krypto-Regulierung. Sie unterstreichen, dass ein Einheitsansatz ineffektiv und potenziell schädlich ist. Die Erkenntnis, dass viele ICOs keine Wertpapiere sind, ist der erste Schritt zur Schaffung eines regulatorischen Umfelds, das Investoren schützt, ohne Innovation zu ersticken. Die Zukunft der Kryptowährung hängt von dieser Art des nuancierten Verständnisses ab, bei dem Nutzen von Investitionen unterschieden wird und Regeln zweckdienlich sind.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

F: Bedeutet das, dass keine ICOs Wertpapiere sind?
A> Nein. Atkins erklärte, dass "viele" ICOs keine Wertpapiere sind, nicht "alle". Token, die einen Investitionsvertrag darstellen, bei dem Käufer Gewinne hauptsächlich aus den Bemühungen anderer erwarten, sind nach dem Howey-Test wahrscheinlich immer noch Wertpapiere.

F: Was ist der Howey-Test?
A> Es ist ein rechtlicher Test, der von einem Obersten Gerichtshof-Fall aus dem Jahr 1946 abgeleitet wurde und verwendet wird, um festzustellen, ob eine Transaktion als "Investitionsvertrag" qualifiziert und daher ein Wertpapier ist. Er untersucht, ob es (1) eine Investition von Geld (2) in ein gemeinsames Unternehmen (3) mit einer Gewinnerwartung (4) aus den Bemühungen anderer gibt.

F: Wenn ein Token kein Wertpapier ist, wer reguliert es dann?
A> Wie Atkins vorschlug, könnte die CFTC Zuständigkeit haben, wenn der Token als Rohstoff betrachtet wird. Andere Aspekte könnten unter Verbraucherschutzgesetze, Geldüberweisungsregeln oder in einigen Fällen überhaupt keinen spezifischen Finanzregulator fallen.

F: Wie kann ich feststellen, ob ein Token, an dem ich interessiert bin, ein Nutzungstoken oder ein Wertpapier ist?
A> Analysieren Sie seinen angegebenen Zweck. Wird er verwendet, um ein Netzwerk oder eine App jetzt zu betreiben? Oder geht es bei der Hauptaussage um seinen zukünftigen Wert und die Arbeit des Entwicklungsteams, um diesen Wert zu steigern? Letzteres tendiert zu einem Wertpapier.

F: Wird die aktuelle SEC ihre Haltung aufgrund dessen ändern?
A> Obwohl aufschlussreich, ist dies die Meinung eines ehemaligen Beamten. Die aktuelle SEC-Führung unter dem Vorsitz von Gary Gensler hat im Allgemeinen eine breitere Sichtweise eingenommen und deutet an, dass die meisten Krypto-Token Wertpapiere sind. Es verleiht jedoch der laufenden rechtlichen und politischen Debatte Gewicht.

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Regulatorische Klarheit ist wesentlich für das gesunde Wachstum des Krypto-Ökosystems. Hat diese Erklärung geholfen, die Debatte um ICOs und Wertpapiere zu entmystifizieren? Teilen Sie diesen Artikel auf Ihren Social-Media-Kanälen, um anderen zu helfen, dieses kritische Thema zu verstehen und eine informierte Diskussion über die Zukunft der Kryptowährungsregulierung anzuregen.

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