Nach dem Erscheinen neuer US-Inflationsdaten kam deutliche Bewegung in den Bitcoin (BTC)-Kurs. Der Verbraucherpreisindex (CPI) fiel auf das niedrigste Niveau seit 2021. Das ist relevant, da Makrodaten oft die Richtung für Risikomärkte vorgeben.
Nach Veröffentlichung der Zahlen stieg Bitcoin kurzzeitig über 89.000 Dollar, woraufhin schnell Verkaufsdruck folgte. Diese Bewegung zeigt, dass der Markt vor allem auf Liquidität und Positionierung reagiert.
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Die US-Inflation lag niedriger als zuvor erwartet. Laut der US-Statistikbehörde stieg die Gesamtinflation über die zwölf Monate bis Ende November um 2,7 Prozent. In der vorherigen Periode lag dieser Wert noch bei 3,0 Prozent.
Die Behörde sprach zudem von einem auffälligen Rückgang auf Monatsbasis. Die Inflationszahl für Oktober fehlte aufgrund der vorübergehenden Schließung der Regierung.
Die Kerninflation befindet sich damit auf dem niedrigsten Stand seit März 2021. Das weist auf nachlassenden Preisdruck hin und verändert das Bild, mit dem die Finanzmärkte derzeit rechnen.
Die Kursreaktion von Bitcoin blieb unruhig. Nach einem kurzen Anstieg folgte Verkaufsdruck. Das deutet darauf hin, dass Liquidität oberhalb der jüngsten Niveaus eingesammelt wurde.
Laut Daten von TradingView gab es viel Handel rund um 89.000 Dollar. Dieses Niveau fungierte als temporärer Wendepunkt. Danach fiel der Kurs erneut zurück.
Der Kobeissi Letter wies darauf hin, dass widersprüchliche Inflationssignale auch im kommenden Jahr eine Rolle spielen werden. In einer Reaktion auf X stellte das Handelsportal fest, dass die US-Kerninflation nun auf dem niedrigsten Stand seit März 2021 liegt.
Niedrigere Inflation führt dabei nicht automatisch zu anhaltenden Kurssteigerungen.
Die Reaktion zeigt, dass Bitcoin stark von Derivaten und kurzfristigem Handel getrieben wird. Während der Bewegung nahm das Open Interest zu. Das weist auf neue Positionen von Händlern hin.
In solchen Phasen sucht der Markt zunächst nach Liquidität. Bewegungen folgen dann vor allem bestehenden Positionen und nicht allein den Makronachrichten. Das erklärt die schnelle Umkehr nach den Inflationsmeldungen.
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